Dienstag, 14. Oktober 2008

Wohnen: Kaltmieten kaum gestiegen - Nebenkosten umso mehr

Berlin, 17.09.2008. Die Bruttokaltmieten sind im bundesweiten Durchschnitt zwischen 2002 und 2006 kaum gestiegen, während die Wohnnebenkosten im selben Zeitraum deutlich zunahmen. Darauf weist die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund mit Bezug auf Angaben des statistischen Bundesamts hin.
So sei die Bruttokaltmiete je m² Wohnfläche von 2002 bis 2006 von 5,93 auf 5,94 Euro gestiegen (+ rd. 0,17 %), die Ausgaben für Wohnenergie (Strom, Gas und andere Brennstoffe) hätten jedoch um 30 % zugelegt (von 104 Euro/Monat 2002 auf 136 Euro/Monat 2006). In einigen Bundesländern seien die Kaltmieten im untersuchten Zeitraum sogar gesunken, am stärksten in Bremen (- 5,13 %), Rheinland-Pfalz (- 4,71 %) und Niedersachsen (- 3,24 %). Auch nach 2006 hätten sich die Kaltmieten äußerst moderat entwickelt. So sei laut statistischem Bundesamt die Nettokaltmiete im Juli 2008 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,3 % gestiegen, wohingegen die Ausgaben für Wohnenergie zwischen 2006 und 2008 nochmals um knapp 20 % zugelegt hätten. Quelle: Haus & Grund

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