Hamburg, 16.09.2008. Die Höhe der Heizkosten für Heizöl ist nicht Schicksal: Es liegt am Einzelnen, hier durch richtiges Heizen die eigene Brieftasche und die Umwelt zu schonen.Spar-Tipps: Gerade in Zeiten gestiegener Energiepreise zahlt sich energiebewusstes Beheizen von Haus und Wohnung aus. So kann nach Auffassung des Instituts für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO) ein Haushalt allein durch gezieltes Heizverhalten Energie einsparen, ohne Abstriche beim Wärmekomfort machen zu müssen. So senkt bereits ein Grad weniger Raumtemperatur die Heizkosten im Schnitt um rund sechs Prozent. Deshalb ist es sinnvoll, die Temperaturen in den einzelnen Räumen den Bedürfnissen anzupassen. Im Durchschnitt genügen 20 Grad, im Bad dürfen es ruhig 23 Grad sein, während im Schlafzimmer 16 Grad völlig ausreichen. Die Türen zu weniger beheizten Räumen sollten natürlich geschlossen sein. Wenn Heizkörper gluckern, müssen sie entlüftet werden. Bleibt ein Heizkörper beständig gleich warm, deutet das auf ein defektes Thermostatventil hin. Lassen sich Thermostatventile nur noch schwer drehen, sind sie wahrscheinlich defekt. In beiden Fällen sollten die Ventile durch neue ersetzt werden. Sie regeln nachts und während Abwesenheit die Temperatur automatisch herunter. Durch falsches Lüften wird der Heizenergieverbrauch unnötig in die Höhe getrieben. Statt Dauerbelüftung über Fenster in Kippstellung, besser mehrmals am Tag Fenster weit öffnen und nur kurz durchlüften, um ein Auskühlen der Räume zu vermeiden. Währenddessen sollten die Thermostatventile unbedingt geschlossen werden, sonst schalten sie auf volle Leistung.Schwere Vorhänge oder Möbel vor den Heizkörpern sowie Heizkörperverkleidungen behindern die Wärmeabgabe. Andererseits sollten Fensterflächen im Winter zusätzlich durch Vorhänge vor Wärmeverlusten geschützt werden. Eine effiziente Heizanlage ist freilich die wichtigste Voraussetzung für sparsames Heizen. Quelle: IWO
Die Wernigeröder Wohnungsgenossenschaft tauscht in ihren Wohnhäusern seit dem Jahr 2002 kontinuierlich die veralteten Heizungen aus. So erhielten die neu sanierten Wohnblöcke nicht nur eine neue Wärmedämmung an der Fassade, im Dachraum und im Keller sondern auch eine moderne Zweirohrheizung. Während die Erneuerung der Dämmung in den Kriechböden aller Häuser bereits im Jahr 2007 abgeschlossen wurde, wird in den nächsten Jahren die Aktivitäten der WWG eG verstärkt auf den Austausch der alten Einrohrheizungen gerichtet sein.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen